7 Tipps, wie du deinen Fettstoffwechsel optimal aktivierst

von | 08.Sep.2020 | Gesundheit

7 Tipps, wie du deinen Fettstoffwechsel optimal aktvierst

Wenn es ums Abnehmen geht, dann ist die meiste Zeit die Rede vom Gewicht verlieren. Doch Gewicht ist nicht gleich Gewicht, denn es ist ein Unterschied, ob wir Muskeln, Wasser oder Fett verlieren. Um dein Wunschgewicht zu erreichen, sollte allerdings vor allem Letzteres schwinden. Und wenn du dein Wunschgewicht nicht nur erreichen, sondern auch halten willst, musst du deinen Stoffwechsel anregen.

Was den Fettstoffwechsel am Besten aktiviert, habe ich dir hier zusammengestellt.

1. Trinken

Du kannst es bestimmt schon nicht mehr hören und mir kommt es quasi auch zu den Ohren raus, doch um dein Wunschgewicht zu erreichen, gehört das Trinken von Wasser oder ungesüßtem Tee einfach zu den wichtigsten Dingen. Wenn du Wasser statt zuckerhaltiger Getränke trinkst, nimmst du automatisch weniger Kalorien auf und kannst eher ein gesundes Gewicht halten oder erreichen. Ca. eine halbe Stunde vor dem Essen Wasser zu trinken ist ebenso ein guter Trick, um insgesamt weniger zu essen, weil man gesättigter ist und man manchmal Hunger von Durst nicht unterscheiden kann.

Kaltes Wasser ist sogar noch effektiver, da der Körper mehr Energie aufwenden muss, um es auf Körpertemperatur zu erwärmen.

Auch Tee und Kaffee können den Stoffwechsel ankurbeln. Grüner Tee hilft z.B. dabei, das Fett im Körper in freie Fettsäuren umzuwandeln und so die Fettverbrennung um zehn bis 17 Prozent zu erhöhen. Auch Kaffee wird dieser Effekt zugesprochen, allerdings wirkt er eher bei schlanken Menschen als bei fettleibigen, wie eine Studie zeigte.

Es gibt viele Teesorten, die sich optimal zum Stoffwechsel anregen eignen. Ein weiterer Pluspunkt: Tee wirkt appetithemmend und ist deshalb der perfekte Abnehm-Helfer.

Grüner Tee ist der Stoffwechsel-Booster schlechthin. Grüner Tee hilft beim Entgiften, verhindert Herzkrankheiten, gleicht die Cholesterinwerte aus und verbessert den Blutdruck.

Ingwer-Tee ist ein echter Allrounder zum Abnehmen, denn Ingwer wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und antioxidativ.

Rooibos-Tee ist besonders bekömmlich, da er weder Koffein noch Tein enthält, wirkt krampflösend, entzündungshemmend, antioxidativ und hilft, den Stoffwechsel natürlich anzuregen.

Tipp: Etwas Zitrone in den Tee geben, damit stärkst du gleichzeitig dein Immunsystem

2. Ballaststoffe und Proteine statt Kohlenhydrate

Das Schlimmste, was wir unserem Fettstoffwechsel antun können, ist eine kohlenhydratreiche Ernährung. Besser sind ballaststoff-, protein- und fettreiche Lebensmittel wie Gemüse, Fisch, Nüsse, Käse oder Quark/Joghurt, denn damit werden Verdauung und Stoffwechsel angeregt, sowie Heißhungerattacken vorgebeugt. Der Körper gelangt einfacher in die Ketose, d.h. die Kohlenhydratspeicher sind aufgebraucht, der Körper kann nicht mehr auf diese Energie zugreifen und muss auf die Fettreserven  zurückgreifen.

Der Körper benötigt mehr Energie, um Proteine zu verarbeiten, als diese selbst liefern – zudem halten Proteine lange satt und verhindern, dass Muskelmasse abgebaut wird. Proteine werden generell während einer Abnehmphase empfohlen, da sie sättigen, dem Abbau von Muskelmasse entgegenwirken und den Jojo-Effekt verhindern.

3. Das „richtige“ Obst essen

Zwar zählt Obst wegen seinem hohen Fructosegehalt eher zu den Lebensmitteln, welche man während einer Diät nur in Maßen verzehren sollte, doch einige Sorten solltest du regelmäßig zu dir nehmen. Sie stärken nicht nur das Immunsystem, die darin enthaltene Säure bringt dem Fettstoffwechsel auch die Energie, die er braucht. Die „richtigen“ Ballaststoffe nehmen wir auch mit Obst zu uns.

Zitrone ist ein natürlicher Entgifter und liefert unserem Körper wertvolles Vitamin C. Etwas frisch gepresster Zitronensaft in deinem Wasser regt nicht nur den Stoffwechsel an, sondern stärkt auch das Immunsystem.

Blaubeeren sind nicht nur sehr kalorienarm, sondern enthalten enorm viele gesundheitsfördernde Pflanzenstoffe, die sogar Tumorzellen ausbremsen.

Erdbeeren helfen gegen Heißhunger. Sie sind kalorienarm, haben einen hohen Wasseranteil und eine Menge Nährstoffe, die den Stoffwechsel und die Fettverbrennung anregen.

4. Würzen und scharf Essen

Auch Gewürze können den Schweiß auf die Stirn treiben. Die besonders scharfen Gewürze, wie Chili, Cayennepfeffer oder Ingwer sind ideal. Wenn du deine Mahlzeiten regelmäßig damit würzt, sorgen die Inhaltsstoffe dafür, dass sich die Wärmebildung unseres Körpers um 25 Prozent erhöht. Dies führt wiederum dazu, dass die Fettverbrennung auf Hochtouren arbeitet.

Alleine sind scharfe Gewürze nicht besonders effektiv, aber in der Kombination mit anderen Lebensmitteln, können sie ihre Wirkung zeigen und den Stoffwechsel ankurbeln.

5. Ausreichend Schlaf

Schlaf beeinflusst den Stoffwechsel positiv. Der tiefe Schlaf in den ersten Stunden ist dabei am Wichtigsten. Ohne nächtliche Ruhe gerät der Energiehaushalt aus dem Gleichgewicht und das Hungerhormon Ghrelin wird vermehrt ausgeschüttet, was wiederum zu Fressattacken und Fetteinlagerungen führen kann. Schlechtes Schlafverhalten erhöht nachweislich den Blutzuckerspiegel und die Insulinresistenz und beides kann zu einer Diabetes-Erkrankung führen.

Auch für Sportler ist ausreichend Schlaf wichtig, da die Muskeln, die beim Sport einem Trainingsreiz ausgesetzt wurden, im Schlaf regeneriert werden.

6. Ausreichend Bewegung

Damit der Fettstoffwechsel den Speckpölsterchen an den Kragen geht, müssen wir uns bewegen. Bei den meisten Menschen reicht es, wenn sie im Alltag etwas mehr Bewegung integrieren – häufiger die Treppen statt den Aufzug nehmen und eine gewisse Schrittanzahl am Tag gehen, denn Bewegung kann den Grundumsatz erhöhen. Und mit zunehmender Muskulatur erhöht sich der Grundumsatz und Energieverbrauch weiter. Da beim Abnehmen sowohl Fettmasse als auch Muskelmasse verloren geht, ist es umso wichtiger, dies durch Sport auszugleichen. Die DGE empfiehlt etwa 30 bis 60 Minuten Bewegung pro Tag.

7. Stress vermeiden

Stress schadet nicht nur deiner Gesundheit, sondern auch deiner Figur. Über Stress-Essen habe ich hier bereits geschrieben. Das liegt vor allem an dem Hormon Cortisol, welches vermehrt von unserem Körper ausgeschüttet wird, wenn wir zwischen Familie, Haushalt und Job hin und her hetzen und überhaupt nicht zur Ruhe kommen. Dieser Zustand erhöht das Risiko von Heißhungerattacken (Link), da wir regelmäßig schnell verwertbare Energie in Form von ungesunden Kohlenhydraten benötigen. Gönnen wir uns dagegen regelmäßige Auszeiten, senken wir dieses Risiko und der Fettstoffwechsel wird nicht negativ beeinflusst.

Fazit

Du willst abnehmen? Du willst dein Wunschgewicht erreichen? Einmal erreicht, möchtest du dein Wunschgewicht auch halten? Dann denke nicht nur ans Abnehmen. Gewicht verlieren ist nur ein Aspekt. Ein weiterer ist deinen Stoffwechsel anzuregen. Wie du das schaffst, habe ich versucht, dir hier zu erklären.

Wenn du Fragen hast, einen genauen Plan, individuell auf dich zugeschnitten, brauchst, dann komm gerne auf mich zu. Ich betreue und begleite meine Klienten im kompletten Prozess des Gewichtverlierens.

Bild von Steve Buissinne auf Pixabay

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