Wie du mit einfacher Ernährung dein Immunsystem stärkst

von | 16.Apr.2020 | Ernährung

Die heutige Lebensweise ist geprägt durch viel Stress, psychische Belastungen, Schlafmangel, Umweltgifte, schlechte Ernährung und Nährstoffmangel. All das schwächt unser Immunsystem chronisch und ma sich meist durch sich langsam entwickelnde und lang andauernde Erkrankungen bemerkbar.

Ein mit Schadstoffen belasteter Körper hat (für viele erschreckend) großen Einfluss auf unsere Gesundheit, das Energielevel und ein mögliches Übergewicht.

Da unser Körper täglich viele Giftstoffe aufnimmt (sei es durch die Umwelt oder die Nahrung) und damit auch einlagert, ist vor allem die Leber mit diesen Stoffen konfrontiert. Diese Gifte blockieren die Stoffwechselprozesse, bringen Funktionsstörungen und Lebererkrankungen hervor. Sie sorgen dafür, dass du dich oft müde fühlst, nicht leistungsfähig bist, dass überschüssiges Fett entsteht und ansteigt. Die Folge ist ebenso, dass Du oft gesundheitlich angeschlagen bist, Hautprobleme bekommst, der Stuhlgang nicht regelmäßig ist, d.h. die Verdauung leidet, und noch vieles mehr.

In solchen Fällen ist klar zu erkennen, dass es dem Immunsystem nicht gut geht und du „eigentlich“ dringend etwas unternehmen solltest.

Doch wie so oft lautet die Frage: “Was soll ich machen?” oder “Wie geht das?”

Das Immunsystem aufbauen

Als Säugling haben wir mit der Muttermilch die Hilfe quasi aufgesaugt, die uns als Säugling ein perfekt funktionierendes Immunsystem beschert hat. Doch das ging im Laufe der Evolution verloren und wir müssen uns wieder neu ausrichten und neu stärken.

Wusstest du, dass 80 % des Immunsystems im Darm sitzt?

Besonders wichtig ist es daher, sich um die wichtigsten Organe in unserem Körper zu kümmern: Darm und Leber. Mindestens aber sollten wir sie nicht unnötig belasten.

Bei Krankheiten wie Rheuma, Multipler Sklerose oder Morbus Crohn wendet sich das Immunsystem gegen die Zellen unseres Körpers. Es ist weithin bekannt, dass es eine ganze Liste von Risikofaktoren gibt, die solche Autoimmunerkrankungen fördern – darunter Infektionen, Rauchen, Pestizide und Vitaminmangel. In den letzten Jahren ist vor allem ein weiterer Faktor aufgetaucht, den wir nicht ignorieren können und dürfen: Fettleibigkeit.

Stark Übergewichtige entwickeln weitaus öfter Autoimmunerkrankungen. Es sind laut Prof. Yehuda Shoefield von der Universität Tel Aviv mehr als zehn Autoimmunerkrankungen bekannt, die im Zusammenhang mit Übergewicht stehen.

Ich möchte dir hierzu ein paar Informationen und Empfehlungen geben.

Ernährungstipps zur Stärkung des Immunsystems

Reduziere den Verzehr von Gluten!

Es ist nachgewiesen, dass Gluten den Darm schädigt bzw. stark belastet. Verzichte eine Zeit lang auf Brot oder Nudeln (Weizen, Roggen, auch reines Dinkel)!

Ich habe sehr viele Rückmeldungen im direkten Umfeld, von Klienten und auch selbst habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Darm sich dafür bedankt.

In Erstgesprächen mit Interessenten höre ich aber immer wieder das Argument, dass man doch nicht ganz auf Brot verzichten soll, weil wir sonst nicht genügend Ballaststoffe zu uns nehmen!

Diese Aussage kann ich so nicht stehen lassen: Ballaststoffe werden auch Pflanzenfasern genannt. Sie befinden sich nahezu ausschließlich in pflanzlicher Kost – in Früchten, Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen und auch in Getreideprodukten.

Also: glutenhaltige Produkte bitte runterschrauben – dadurch verhinderst du, dass die Darmwand zunehmend löchrig wird und damit Viren und Keime nahezu ungehindert eindringen können. Das bedeutet:

Fang’ endlich an, mehr Gemüse zu essen!

Es gibt kaum ein Gemüse, welches die Gesundheit nicht fördert. Um es kurz zu machen und einfach zu bleiben: In Gemüse stecken sämtliche lebensnotwendige und gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe: Vitamine, Pflanzenbegleitstoffe, wenig bis sehr wenige Kohlenhydrate, wichtige Ballaststoffe und noch mehr.

Obst ist natürlich auch ein guter Ballaststofflieferant, und wer mich kennt, weiß, dass ich ein absoluter Fan der “Beerenfamilie” bin, aber auch andere Obstsorten sind durchaus zu empfehlen.

Achte allerdings auf die Kohlenhydratwerte und auf die Uhrzeit, wann du Obst zu dir nimmst. Ich höre immer wieder: “Herr Iorfida, also ich weiß nicht warum ich über die Jahre so viel zugenommen habe, ich esse abends immer nur Obst”. Darauf achten!

Nimm bitte mehr Eiweiß zu dir!

Es wird empfohlen ca. 1,5 g Eiweiß pro Kilo Körpergewicht zu essen. Das heißt, wenn du 75 kg wiegst solltest du zumindest 113 g Eiweiß am Tag essen. Wenn du dir die Nährstofftabelle auf deinem Joghurt im Kühlschrank anschaust, kannst du ganz einfach ausrechnen wieviel du davon essen müsstest.

Wenn ich Joghurt sage, meine ich natürlich Naturjoghurt! Ich spreche nicht von Joghurt, der noch zusätzlichen Zucker enthält, weil ich einen Erdbeer-, Schoko-, oder Vanillegeschmack benötige. Naturjoghurt (Fettgehalt erstmal zweitrangig) enthält wichtige Laktobakterien die zur Aufrechterhaltung der Darmintegrität beiträgt.

Wenn du dein Gewicht gesund reduzieren willst, hilft der Verzehr von ausreichend Eiweiß extrem. Warum? Nun ja, der große Vorteil ist, dass man in der Ernährung bezüglich Gewichtsreduktion sehr häufig von kohlenhydratarmen Lebensmitteln spricht und genau hier einige davon sogar nahezu kohlenhydratfrei sind.

Fazit

Eventuell gehst du ja schon die ersten Schritte in die richtige Richtung. Wenn dir meine Basic-Tipps dabei helfen, dann freut mich das sehr.

Jeder von uns hat in den letzten Wochen gemerkt, wie wichtig unsere Gesundheit ist. Wenn diese unschöne und unruhige Zeit uns eines lehrt, dann, dass gesunde Ernährung ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Lebens sein sollte.

Im Fussball heißt es: Der Sturm gewinnt Spiele, die Abwehr gewinnt Meisterschaften.

Daher: Geh’ immer auf Nummer sicher und stärke deine Abwehr!
Und: Sorry, aber es geht nicht, wenn du jetzt einfach mal ein paar Vitamine zu dir nimmst und denkst, dann ist alles gut.

Was du besser tun solltest, kannst du u.a. in diesem Beitrag lesen. Wenn du darüberhinaus individuelle Unterstützung benötigst, kommt sehr gerne auf mich zu. Ein Erstgespräch ist bei mir nach wie vor kostenfrei. Dabei unterhalten wir uns in aller Ruhe über deine aktuelle Situation, machen eine Körperfettmessung und dann schaue ich was ich für dich tun kann.

Bleib gesund!

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