Sport hält fit und beugt Krankheiten vor

von | 29.Jun.2018 | Bewegung

Wer sich bewegt, fühlt sich wohler und beugt Krankheiten vor. Der Besuch im Fitnessstudio ist dabei keineswegs ein Muss. Denn die tägliche Extraportion Bewegung lässt sich leicht in den Alltag integrieren.

Wer morgens und abends eine große Runde mit dem Hund dreht oder regelmäßig im Schrebergarten buddelt, pflanzt, schneidet und mäht, bewegt sich ausgiebig. Ohne größere Anstrengungen kann man so seinen persönlichen Energieumsatz erhöhen. Das wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus, senkt den Stresspegel (und die Burnout-Gefahr) und reduziert gleichzeitig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rückenleiden und Diabetes. Gerade das viele Sitzen – nicht nur im Büro, sondern auch zu Hause – gilt für Ärzte und Arbeitsmediziner als einer der gefährlichsten Risikofaktoren für unsere Gesundheit.

Sport hält fit und beugt Krankheiten vor. Doch müssen es unbedingt 10.000 Schritte pro Tag sein? Im Prinzip stimmt die Regel, die konkrete Zahl wurde allerdings von einem japanischen Unternehmen erfunden, das im Umfeld der Olympischen Spiele 1964 in Tokyo seinen neuen Schrittzähler verkaufen wollte. Doch der Ansatz ist richtig. Wie viel das dann konkret sein sollte, hängt von der persönlichen Situation ab. Geht es nur darum, etwas fitter zu werden oder will ich dauerhaft ein paar (oder mehr) Kilos abnehmen?

Eine wichtige Rolle spielt dabei der Speiseplan: Wer sich einseitig ernährt und häufig Burger, Pommes und Cola konsumiert, muss deutlich mehr Kalorien verbrennen als jemand, der vorwiegend Vollkornprodukte, Gemüse und Wasser verzehrt.

Aber denken Sie jetzt nicht, dass Sie sich einfach nur mehr bewegen müssen, wenn Sie mehr von ungesundes „Zeug“ essen. Für Ihr Wohlfühlgewicht gilt die Regel 70/30 bzw. 60/40, d.h. zu 70% trägt die Ernährung zum Wohlfühlen bei und zu 30% die Bewegung. 

Mehr Bewegung!

Je nachdem, wie anspruchsvoll die gewählte Sportart ist und wie intensiv man die Bewegungen ausführt, steigt (oder sinkt) der Energieverbrauch. Pro Stunde verbrennen Sie bei gemütlichem Radfahren etwa 260 Kilokalorien, bei Walking schon 560 Kilokalorien und bei Jogging bis zu 840 Kilokalorien. Eine Übersicht, welche Sportarten wie viel Energie freisetzen, hat die TK zusammengestellt. Gezielt eingesetzte „Spitzen“ bringen am Meisten, wenn man sich auch im Alltag mehr (und bewusster) bewegt: z. B. wenn man der Rolltreppen widersteht oder auf dem Arbeitsweg mal eine Station früher aussteigt.

Das Tüpfelchen auf dem i (aber kein Muss!) ist der regelmäßige Besuch im Fitnessstudio. Die dort angebotenen Kurse und das Trainieren unter professioneller Anleitung helfen, gezielt einseitigen Belastungen des Alltags entgegenzuwirken.

Machen Sie sich Gedanken, welche Sportart Ihnen gefallen könnte und recherchieren Sie einfach mal beim nächst gelegenen Verein, ob eine Gruppe angeboten wird. Oder schnappenSie sich eine/n Freund/in oder Bekannte/n. Die Erfahrung zeigt, dass genau diese Gruppendynamik zu mehr Erfolg führt. Ein regelmäßiger Termin und der Drang zur Bewegung in der Gruppe hilft – so müssen Sie Ihren Schweinehund nicht alleine besiegen.

Denn eines ist sicher: Kein Sport ist keine Lösung. Wenn Sie Ihre passiven Freizeitaktivitäten auf ein Mindestmaß reduzieren und sich stattdessen allmählich einen aktiveren Lebensstil angewöhnen (vom Arbeitsweg über die Hausarbeit bis zum Wochenendausflug), tun Sie schon viel für Ihre Gesundheit.

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